Die wahren Kostentreiber werden geschont

Das Baselbiet soll einen krassen Stellen- und damit Leistungsabbau über sich ergehen lassen, sowohl in der Bildung als auch im Umweltbereich sind empfindliche Streichungen vorgesehen. Unsere Nationalratskandidierenden zeigen auf, wie einschneidend und oft auch absurd die Sparmassnahmen sind.

Die Umrisse des Sparpakets sind bekannt: Mit über 50 Millionen Franken soll vor allem in der Bildung gespart werden. Seit 2005 sind die Kosten in diesem Bereich um 10 Prozent angewachsen. Die Kosten im Verkehr hingegen haben um 160, im Gesundheitswesen um 225 Prozent zugelegt. In den letzten drei Jahren sind hier die Kosten um 150 auf nun 400 Millionen angestiegen, was alleine in etwa dem strukturellen Defizit entspricht. Insbesondere die Spitalkosten laufen völlig aus dem Ruder. Verheerend dabei ist, dass nicht einmal die Experten den Grund dafür kennen. Dennoch beträgt das vorgesehene Sparpotenzial der VGD nur gut 6 Millionen Franken! Eine originelle Sparidee hat die BUD entwickelt. Durch die Aufhebung der U-Abo Subventionen sollen 15 ihrer 22 Millionen eingespart werden. Und im Strassenbau? Fehlanzeige! Aber für ELBA sind 1.8 Milliarden Franken vorgesehen, obwohl die Verkehrsprobleme im unteren Kantonsteil auch für 800 Millionen gelöst werden könnten. So nicht! Deshalb braucht es eine regionale Spitalplanung ohne Tabus und mehr Bescheidenheit im Strassenbau.

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