Sparen auf Kosten der Bildungsqualität?

Das Baselbiet soll einen krassen Stellen- und damit Leistungsabbau über sich ergehen lassen, sowohl in der Bildung als auch im Umweltbereich sind empfindliche Streichungen vorgesehen. Unsere Nationalratskandidierenden zeigen auf, wie einschneidend und oft auch absurd die Sparmassnahmen sind.

Mit dem von der Baselbieter Regierung geplanten Sparpaket, werden einschneidende Massnahmen wie die Erhöhung der SchülerInnenzahl auf 26 und die Beibehaltung der erhöhten Pflichtlektionenzahl für die Lehrpersonen der Sekundarfstufe 1 und 2 treffen. Eine Lektion mehr und mehr Schüler und Schülerinnen – das heisst mehr Vor- und Nachbereitung und auch mehr Korrekturarbeit, und dies alles ohne Lohnanpassung, ja durch die Lohnkürzung von einem Prozent sogar mit einer Lohneinbusse. Das schulische Umfeld hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Die Anforderungen an das Bildungssystem, an die SchülerInnen und auch an die Lehrpersonen sind massiv gestiegen. Unter diesen Bedingungen einer Klasse mit 26 pubertierenden Jugendlichen gerecht zu werden, erfordert sehr viel Kompetenz und Kraft. Eine Banalisierung dieser Tatsache widerspricht der Realität. Ganz abgesehen davon, dass auch die Infrastruktur unserer Schulhäuser nicht auf derart grosse Klassen ausgelegt ist. Diese Massnahmen werden kaum zu wahren Einsparungen führen. Vielmehr entsteht damit ein Abbau der Bildungsqualität im Baselbiet. 

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