Druck der SP zahlt sich aus: Verbesserung für den 70er-Bus in Sicht

Mit Genugtuung nimmt die SP Baselland zur Kenntnis, dass auch die Baselbieter Regierung den Handlungsbedarf endlich sieht: Die drastische Anschlussverschlechterung auf der Buslinie 70 muss rückgängig gemacht werden. Die bereits 2000 Unterschriften für die Petition „Euse 70er“ verdeutlichen den Unmut der Bevölkerung darüber. Der Regierungsrat übernimmt nun die Forderungen der Motion von Jan Kirchmayr. Jetzt muss noch der Landrat zustimmen.

Im Dezember des vergangenen Jahres wurden die Anschlüsse in Liestal für die Buslinie 70 massiv verschlechtert. Die Fahrgäste der beliebtesten Buslinie des Kantons mussten eine halbe Stunde Wartezeit für die Zugverbindungen nach Zürich oder Luzern und zurück in Kauf nehmen. Der 70er verlor damit massiv an Attraktivität.

Die SP Baselland lancierte als Reaktion die Petition „Euse 70er“, mit grosser Unterstützung aus dem Tal. Die rund 2000 gesammelten Unterschriften werden am Donnerstag, 19. April der Landeskanzlei übergeben. Parallel dazu reichte SP-Landrat Jan Kirchmayr eine Motion ein, die einen 20-Minuten-Takt fordert, um wieder zumutbare Anschlüsse für die Linie 70 in Liestal gewährleisten zu können.

Die SP Baselland nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Regierung dieses Anliegen nun aufnimmt und eine Takt-Verdichtung in Betracht zieht. Diese Massnahme macht den ÖV attraktiver und kann die drohende Umlagerung zurück zum motorisierten Individualverkehr im Fünflibertal stoppen. Schade, dass auf dem Weg zu dieser Erkenntnis zuerst zahlreiche Buspassagierinnen und –passagiere vor den Kopf gestossen werden mussten.

Es ist nun an der rechten Mehrheit im Landrat, die Einsicht ihrer Regierung zu unterstützen und die Motion am 19. April zu überweisen.

 

 

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