Ein erster Schritt bei der Energieplanung ist gemacht, weitere müssen folgen

Obschon der neue Energieplanungsbericht Lücken aufweist, ist die SP Baselland erfreut, dass er heute vom Landrat zur Kenntnis genommen wurde. Jetzt braucht es einen raschen Ausbau der einheimischen Solar- und Windenergie. Daher ist es wichtig, dass ein erneuter Bremsversuch der SVP in der Klimapolitik abgewendet werden konnte.

Der neue Energieplanungsbericht ist nicht lückenlos und muss zukünftig laufend ergänzt und angepasst werden. So enthält er aktuell noch keine Angaben zur Effizienz der vorgeschlagenen Massnahmen. Auch ein Fokus auf die Winterstromproduktion und Stromspeichertechnologien fehlt. Gerade diese Aspekte sind sehr wichtig für die Versorgungssicherheit und müssen ein Teil jeder Energieplanung sein. Schliesslich reichen die vorgeschlagenen Massnahmen zur Erreichung des Netto-Null-Ziels nicht aus.

Dass der Bericht vom Landrat zur Kenntnis genommen wurde, ist dennoch richtig. Er bietet eine wertvolle Grundlage für das weitere Handeln. Nun gilt es, den Umbau auf erneuerbare Energien – primär die Nutzung der Solarenergie – zwingend beschleunigt umzusetzen und verschiedene Energiespeichertechnologien in die Überlegungen miteinzubeziehen. Eine zukunftsfähige, sichere und verlässliche Energieversorgung kann nur gewährleistet werden, wenn möglichst viele lokal verfügbare Energiequellen genutzt werden und die Energieproduktion diversifiziert wird. Sie muss sich auf verschiedene Energieträger abstützen, die optimal kombiniert und austariert werden.

Wenig überraschend, angesichts des dringenden Handlungsbedarfs dennoch verblüffend, ist, dass die Landratsfraktion der SVP den Bericht nicht zur Kenntnis nehmen wollte. Es ist ein weiterer Versuch der Partei, eine fortschrittliche Umweltpolitik auszubremsen. Sowohl zur Erreichung des Netto-Null-Ziels sowie zur Sicherung der Versorgungssicherheit braucht es einen deutlich beschleunigten Umbau unserer Energieversorgung auf erneuerbare Energien. Daher wird sich die SP Baselland auch in Zukunft für eine fortschrittliche Energie- und Klimapolitik einsetzen.

Auskunft erteilen:

Thomas Noack, Landrat und Präsident UEK, 079 619 05 20
Ursula Wyss, Landrätin und Mitglied UEK, 079 466 65 41
Roman Brunner, Fraktionspräsident SP BL, 079 518 66 83

Die Medienmitteilung als Download

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